Während in anderen Teilen Europas die Gärten noch im Winterschlaf liegen, entfalten die galizischen Gärten ihre größte Blütenpracht. Überall grünt und blüht es farbenfroh. Die Kamelie, die auch »Winterblume« oder »Blume aus Galizien« genannt wird, wurde vor dreihundert Jahren ins Land gebracht und stammt ursprünglich aus China und Japan. In den Gärten Galiziens fühlt sich äußerst wohl und lässt ein zauberhaftes, unvergleichliches Ambiente entstehen. Entfliehen Sie der Tristesse in Deutschland und flanieren Sie durch das malerische Fischerdorf Combarro und das Weinstädtchen Cambados. Sie schlendern über den Wochenmarkt von Santiago und besuchen die schönsten Herrenhäuser und deren Gärten.
Lernen Sie bei einem Kochworkshop neben der typisch galizischen Küche auch die traditionelle Weinherstellung des hervorragenden Albariño Weißwein kennen.
Genießen Sie die spanische Lebensart auf galizisch immer entlang der sogenannten Kamelienstraße.
Datum: 09.02.2024 bis 16.02.2024
Die Anreise zum Flughafen Düsseldorf erfolgt in Eigenregie. Um diese für Sie so entspannt wie möglich zu machen, haben wir für Sie ein Zug-zum-Flug-Bahnticket reserviert. Flug mit der Iberia mit Umstieg in Madrid nach Santiago de Compostela. Am Flughafen von Santiago de Compostela treffen Sie Ihre Reiseleitung und fahren zu Ihrer Unterkunft, dem Hotel »Gelmirez« im Herzen der Stadt. Nach dem Bezug der Zimmer für vier Nächte haben Sie Zeit das Hotel und die nähere Umgebung zu erkunden. Nach dem gemeinsamen Abendessen im Hotel stellt Ihre Reiseleitung das Programm im Detail beim gemütlichen Zusammensein vor.
Bei einem Spaziergang durch die typischen mittelalterlichen Straßen erkunden Sie Santiago de Compostela. Der Praza do Obradoiro, die Kathedrale mit der »Pórtico de la Gloria«, sowie die umliegenden Plätze, wie der Praza da Quintana und der Praza de Praterías sind hierbei die wichtigsten Stationen. Nach dem individuellen Mittagessen haben Sie Zeit zur freien Verfügung. Am späten Nachmittag nehmen Sie an einem Kochworkshop mit dem Thema »landestypischen Galizischen Küche« teil. Die zubereiteten Speisen werden anschließend mit begleitenden Weinen und Wasser gemeinsam verzehrt.
Am Morgen fahren Sie zu den beiden Herrenhäusern Pazo de Oca und Pazo Santa Cruz de de Ribadulla. Pazo de Oca stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Auf dem Anwesen sind zwei verschiedene Gartentypen zu sehen. Der »gärtnerische« Garten und der »geometrische« Garten. Letzterer besteht aus außergewöhnlichen Blumenbeeten, in denen Kamelien entlang der schönen Spazierwege hervorstechen. Später besichtigen Sie den zum Pazo de Santa Cruz gehörenden Garten, der zwischen 1500 und 1700 angelegt wurde und über 200 Pflanzenarten umfasst, von denen einige Jahrhunderte alt sind. Im Anschluss besuchen Sie einen Weinkeller und verkosten den bekanntesten Albariño-Wein. Anschließend Rückfahrt nach Santiago und Abendessen im Hotel.
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Betanzos, einer Stadt in der Region As Mariñas, die einst das Handelszentrum eines reichen, blühenden Tals war, das die Stadt A Coruña mit Weizen und anderen Produkten versorgte. Die Stadt ist ein außergewöhnliches Beispiel für mittelalterliche Architektur.
Sie setzen Ihren Weg nach Mariñan fort. Der dortige Garten »Xardíns do Pazo Mariñan« liegt am linken Ufer der Ría de Betanzos, einem Küstentyp mit einer schmalen und langen, tief in das Land eindringenden Meeresbucht.
Die Architektur des Gartens wird durch die typische Landschaft der Region As Mariñas ergänzt. Der Garten ist in drei Bereiche unterteilt: einen Zierbereich, einen Bereich für gärtnerische Zwecke und einen Wald mit einheimischen Arten wie Eichen und Kastanien.
Im Anschluss an Ihren Besuch dort geht es weiter nach A Coruña, der Hauptstadt der Provinz, einer blühenden Küstenstadt. Sie liegt auf einer Halbinsel und ist in drei Bereiche unterteilt: die historische Stadt, ein wunderschöner monumentaler Komplex; das Stadtzentrum, bekannt als Pescadería; und die moderne Stadt, die Ensanche. Am Nachmittag Rückfahrt nach Santiago de Compostela und Abendessen im Hotel.
Nach dem Frühstück verladen Sie Ihr Gepäck. Danach fahren Sie nach Vilagarcia und besuchen den »Pazo de Rubianes«, der im 18. Jahrhundert auf den Überresten eines Turms aus dem 15. Jahrhundert erbaut wurde. Sein herausragendstes Merkmal ist zweifellos der zugehörige Garten: Auf einer Fläche von ca. 11 Hektar wachsen hier einige der ältesten Eukalyptusbäume Galiziens (mit einem Durchmesser von über 12 m), Olivenbäume, Mammutbäume, Kampferbäume, fantastische Magnolien und natürlich verschiedene Arten von Kamelien. Einige von ihnen wurden auf der Internationalen Kamelien Ausstellung mit der »Goldenen Kamelie« und der »Silbernen Kamelie« ausgezeichnet. Von dort aus geht es weiter in die Stadt Cambados. Die Ursprünge der Stadt liegen in weiter Ferne, denn die ersten Bewohner der Gegend scheinen sich im 6. Jahrhundert vor Christus dort niedergelassen zu haben, der heutige Ort geht jedoch auf ein römisches Dorf zurück. Heute finden Sie hier ein historisches Viertel aus Granit, in dem sich herrschaftliche Häuser und Wappen mit unzähligen Bodegas mischen, in denen der schmackhafte Albariño-Wein hergestellt wird. Bei einer Weinprobe können Sie sich vom Geschmack überzeugen. Besonders sehenswert ist der monumentale Fefiñans-Platz, der von dem gleichnamigen Adelshaus beherrscht wird.
Am Nachmittag besuchen Sie den »Pazo Quinteira da Cruz«, dessen Gartenanlage Ende des 19. Jahrhunderts von dem französischen Gärtner Dorgambide angelegt wurde und eine herrliche Kameliensammlung zusammen mit anderen aus verschiedenen Teilen der Welt importierten Pflanzen zeigt. Am Abend beziehen Sie im Hotel »Parador de Cambados« Ihre Zimmer für drei Nächte. Abendessen im Hotel.
Nach dem Frühstück besichtigen Sie den »Pazo da Saleta«, der sich im Gemeindegebiet von Meis befindet. Das Anwesen hat seinen Namen von der Kapelle, die der »Virgen de la Saleta« gewidmet ist und zwischen 1863 und 1870 von dem in Cambados geborenen Oberst Severo Pérez Cardecid erbaut wurde. Im Jahr 1968 kam der Brite Robert Gimson nach Galizien und suchte nach einem Ort, an dem er seiner großen Leidenschaft nachgehen konnte: der Gartenarbeit. Mit der Hilfe seiner Frau Margaret verwandelte er das Anwesen nach und nach in einen außergewöhnlichen botanischen Garten. Sie fahren weiter am Rande der Ría entlang und genießen die schöne Aussicht, bis Sie O Grove erreichen, das auf einer Halbinsel liegt, die durch die Landenge von A Lanzada mit dem Festland verbunden ist. Aufgrund seiner hervorragenden Meeresprodukte wird dieses Gebiet auch als »Geburtsort der galicischen Meeresfrüchte« bezeichnet. Sie unternehmen eine Fährfahrt, bei der Sie Interessantes über die Muschelzucht erfahren. Am Nachmittag und auf dem Weg nach Pontevedra halten Sie in Combarro, einem symbolträchtigen Ort, der entschlossen aufs Meer hinausblickt. Auf einem Granitboden erheben sich winzige Fischerhäuser, die mit filigranen Steinmetzarbeiten verziert sind. Die hübschen Balkone mit ihren steinernen Balustraden sind typisch für die Barockzeit, möglicherweise inspiriert von der Architektur der Pazos. Die wahren Protagonisten dieses einzigartigen Ortes sind jedoch die »Hórreos« aus Granit, die auf die Ría blicken. Schlendern Sie durch die engen, romantischen Gassen. Rückfahrt nach Cambados und Abendessen im Hotel.
Nach dem Frühstück verlassen Sie die historische Stadt Cambados und fahren weiter in Richtung Süden zur Burg von Soutomaior und dem umliegenden Park. Die Ursprünge der Anlage gehen auf die Zeit von Alfons VII. im 12. Jahrhundert zurück, aber erst im 15. Jahrhundert wurde es unter Don Pedro Madruga zum Zentrum des feudalen Lebens in Galizien. Das Anwesen hat eine Fläche von 25 Hektar. Der außergewöhnliche Garten wurde 1870 angelegt und Sie können dort exotische Arten wie die Libanon-Zeder, Orangenbäume, Eukalyptus, eine Fichte, Magnolienbäume, eine Araukarie aus Südamerika und natürlich Kamelien bewundern. Von dort geht es weiter nach Vigo, der bevölkerungsreichsten Stadt Galiziens, die eine privilegierte Lage am Meer genießt. Sie hat den wichtigsten Fischereihafen Galiziens und liegt in der Nähe des berühmten Viertels »A Pedra«, das für seinen typischen Markt und die Austernverkäufer bekannt ist. Sie gehen den Castrelos-Park hinauf, die grüne Lunge der Stadt, wo Sie den »Pazo de Quiñones de León« finden, ein historisches Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das über einem alten Turm, dem »Torre de Lavandeira«, errichtet wurde. Heute beherbergt es das Stadtmuseum mit seiner archäologischen und malerischen Sammlung. Zum Pazo gehört auch ein Park mit schönen Bäumen. Der Garten erstreckt sich über 20,5 Hektar und ist in vier Bereiche unterteilt: den Zugangsgarten, den Rosengarten, den französischen Garten und den englischen Garten. Sie alle wurden im späten 19. Jahrhundert angelegt. Rückfahrt nach Cambados und Abendessen im Hotel.
Nach dem Frühstück verladen Sie Ihr Gepäck. Anschließend Transfer zum Flughafen Santiago de Compostela, wo Sie sich von Ihrer Reiseleitung verabschieden. Flug mit der Iberia mit Umstieg in Madrid nach Düsseldorf. Anschließende Rückfahrt mit dem Zug in Eigenregie.
Diese Reise ist eine Reise eines neuen Emmaus-Angebotes.
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